Bitte klicken Sie auf die einzelnen Programmblöcke um nähere Informationen (Abstracts, CfP, Programmabläufe, Links) über den jeweiligen Programmpunkt zu bekommen. Über die Listenansicht haben Sie die Möglichkeit nach Workshopkategorien zu filtern.
Während Sie sich auf die INFORMATIK konzentrieren, kümmern wir uns liebevoll und professionell um Ihre Pixelzwerge. Unser erfahrenes Team aus pädagogischen Fachkräften mit polizeilichem Führungszeugnis sorgt für eine sichere und abwechslungsreiche Betreuung – direkt in der Nähe der Veranstaltungsräume. DIe Anmeldung erfolgt über eine Umfrage in ihrem persönlichen Profil.
09:00-09:30
Eröffnung & Begrüßung
Moderation: Alexa von Busse
09:30-10:30
Panel: Openness & Informatik
Moderation: Alexa von Busse
Verleihung Dissertationspreis
Genießen Sie eine köstliche Kaffeepause bevor der Konferenztag in die vollen geht!
Tanken Sie Energie für den weiteren Tag und tauschen Sie sich in entspannter Atmosphäre mit anderen Teilnehmenden aus.
Unser frisch gebrühter und nachhaltiger Kaffee, sowie unsere Auswahl and verlockenden Snacks wird Ihre Sinne beleben und Sie für den weiteren Tagesverlauf inspirieren.
11:00-11:30
Impuls Informatik & Bildung
11:30-12:30
Panel Informatik & Bildung
Nehmen Sie sich eine Pause vom anstrengenden Tag und gönnen Sie sich ein leckeres Mittagessen!
Das Mittagessen wird über Essengutscheine organisiert, die Sie während der Registrierung erhalten.
Dank der zentralen Lage und dem schnellen Service bleibt Ihnen außerdem mehr Zeit, um einmal bei unseren Ausstellern und Partnern vorbeizuschauen, sich für ein Meeting in die Networking Area zurück zu ziehen oder einfach einen Kaffee in der Sonne zu genießen.
The workshop "Advanced Methods for the Solution of Engineering Problems" focuses on advanced computational techniques such as numerical methods, optimization algorithms and machine learning approaches and their efficient application to mechanical and civil engineering, medical engineering and related disciplines.
New numerical methods and close interdisciplinarity with computer science play a crucial role in modern engineering and become more and more important in view of digitalization processes entering all fields of manufacturing, logistics and product lifetime. Novel strategies such as big data analysis, machine learning and multiscale simulations are opening new horizons based on rigorous analytic investigations. While neural networks prove to be suitable for many applications, alternative approaches such as Kolmogorov-Arnold networks and transformer architectures emerge as further powerful and efficient options.
Numerical simulations are moreover complemented by experimental investigations yielding data necessary for the validation and calibration of models developed.
Discussions will include mathematical fundamentals, case studies, state-of-the-art methods and practical and industrial applications. The workshop is designed for researchers and practitioners and emphasizes interdisciplinary openness and collaboration between computer science, engineering, physics and mathematics.
Workshopchairs:
Stefan Hildebrand
Prof. Dr.-Ing. habil. Sandra Klinge
Der Workshop widmet sich der zentralen Herausforderung, die IT-Branche nicht nur für Frauen zu öffnen, sondern sie nachhaltig in Fach- und Führungspositionen zu halten. In einem interaktiven Dialog kommen IT-Fachkräfte, Führungskräfte, Wissenschaftler*innen und Unternehmensvertreter*innen zusammen, um innovative Lösungen zu erarbeiten und bewährte Praktiken auszutauschen.
Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie können Unternehmen die Rahmenbedingungen so gestalten, dass Frauen in der IT bleiben und ihr volles Innovationspotenzial entfalten? Im Rahmen des Verbundvorhabens „Tech2stay“ der Hochschule Heilbronn, des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. und der Gesellschaft für Informatik e.V. beleuchtet der Workshop Ursachen der Fluktuation, zeigt zentrale Wirkmechanismen auf und präsentiert erprobte Interventionen aus der Reallaborforschung.
Der Workshop gliedert sich in zwei Blöcke:
Im Detail sieht der Ablauf folgendes vor:
Zielstellung und Ablauf des Workshop
Inhaltliche Rahmensetzung, Aufteilung und Organisation der parallel arbeitenden Gruppen
Moderation: Edda Sellin & Monika Pröbster. Start mit Kurz-Impulsen (4 Minuten, ohne Folien) von
Anschließend moderierter Austausch: Welche unsichtbaren Hürden wirken? Wie kann eine entmutigungssensible Kultur konkret gefördert werden?
Moderation: Miriam Bröckel & Nicola Marsden. Start mit Kurz-Impulsen (4 Minuten, ohne Folien) von
Anschließend moderierter Austausch: Welche Formate und Zugänge braucht es für Quereinsteigerinnen und neue Zielgruppen? Was sind zentrale Erfolgsfaktoren, damit Frauen bleiben?
Ausblick: Weiterarbeit in Tech2stay, GI-Fachgruppen, mögliche Folgeformate
Der Workshop wird organisiert als Wissenschafts-Praxis-Dialog im Rahmen des Projekts “Tech2stay" aus der Fördermaßnahme: MissionMINT - Frauen gestalten Zukunft im Förderbereich: Strategien zur Durchsetzung von Chancengerechtigkeit für Frauen in Bildung und Forschung.
Verbundleitung Prof. Dr. Nicola Marsden - nicola.marsden@hs-heilbronn.de
Für Anfragen und Rückfragen gerne Kontakt aufnehmen!
Das Projekt "Tech2stay - Frauen in der IT stärken und halten" ist ein Verbundprojekt der Hochschule Heilbronn, des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. und der Gesellschaft für Informatik e.V.. Es wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter den Förderkennzeichen 01FP24M03A, 01FP24M03B und 01FP24M03C gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieses Beitrags liegt bei den Autorinnen und Autoren.
Dr. Miriam Bröckel, Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit
Prof. Dr. Nicola Marsden, Lab für Sozioinformatik, Hochschule Heilbronn
Monika Pröbster, Lab für Sozioinformatik, Hochschule Heilbronn
Dr. Viola Riemann, Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit
In diesem Workshop möchten wir die Möglichkeiten und Herausforderungen
der Bereitstellung und Nutzung von KI-Diensten in Deutschland
diskutieren und präsentieren. Der Workshop umfasst Vorträge von
verschiedenen Anbietern deutscher KI-Dienste sowie interaktive
Hands-On-Demonstrationen und Hackathons.
Im Mittelpunkt stehen Themen wie offene Daten, Forschung und Quellcode
sowie Nutzeraspekte wie Datenschutz, Usability und Datensouveränität,
die auch im Kontext der Informatik 2025 von Bedeutung sind. Durch die
Nutzung von KI-Diensten können höchste Datenschutzanforderungen auch für
Behörden umgesetzt werden.
Die deutschen KI-Servicezentren bspw. bieten eine Vielzahl von Diensten
u.a. für Forschende und Wirtschaft kostenlos an. Im Hands-on-Teil des
Workshops haben die Teilnehmer die Möglichkeit selbst aktiv zu werden
und verschiedene KI-Dienste auszuprobieren, wie generative KI-Dienste,
z.B., Chat-AI und Image-AI. Darüber hinaus werden Code-Schnipsel für
Entwicklungsplattformen bereitgestellt, um Entwicklern zu zeigen, wie
sie neue KI-Dienste einfach integrieren können, z.B. mit SAIA.
Der Hands-on-Teil ist niederschwellig und kann mittels bereitgestelltem
JupyterHub oder lokalem Python-Interpreter durchgeführt werden. Ein
Tablet oder Laptop mit Webbrowser genügt. Eine minimale Coding-Erfahrung
mit Python ist empfehlenswert, aber nicht erforderlich. Es ist auch
möglich, in Teams zu arbeiten.
Ziel des Workshops ist es, zu zeigen, dass viele KI-Dienste mit offenen
Daten und Modellen frei und leicht nutzbar sind und damit eigene
Anwendungen umgesetzt werden können.
Weitere Informationen: https://ak-oss.gi.de/veranstaltung/information/liberalisierung-von-ki-diensten-mit-den-deutschen-ki-servicezentren
Inhalte des Hands-On:
- KISSKI: Nach einer kurzen Einführung in das Konzept von Large Language Models (LLMs) und der im Workshop genutzten HPC Desktops VDI Lösung wird am Beispiel von unserem ChatAI Interface die Open-Source Scalable Artificial Intelligence Accelerator (SAIA) Architektur für LLM-Workloads Lösung Hands-On vorgestellt.
- HPI AISC: Paras Mehta zeigt anhand eines Open-Source-Tools, wie Retrieval Augmented Generation (RAG) funktioniert. Dabei werden zentrale Komponenten wie semantische Suche, Vektordatenbank und LLM‑Integration praxisnah vorgestellt. Ziel ist es, Interessierten einen Einstieg in modulare RAG‑Systeme zu geben und deren Anpassungsmöglichkeiten für individuelle Anforderungen aufzuzeigen.
- hessianAI: Lukas Helff demonstriert Live wie mit dem Vision-Language-Model LlavaGuard Bilddatensätze anhand dynamischer Sicherheitspoliken gescannt, analysiert und gefiltert werden können.
- WestAI: Das AI.Lab ermöglicht einen einfachen Einstieg in modulare KI-Anwendungen per Drag & Drop, die sich flexibel kombinieren und in geschützten Umgebungen betreiben lassen. Im Hands-On-Teil können Teilnehmende eigene oder bereitgestellte multimodale Modelle direkt im Browser testen und mit Komponenten wie Wissensgraphen oder domänenspezifischen Modulen erweitern.
Dieser Workshop beleuchtet, welche Rolle Diversität und Partizipation bei der Entwicklung von KI-Technologien spielen und wie KI zur Förderung digitaler Barrierefreiheit beitragen kann. Ziel ist es, innovative Ansätze und praktische Lösungen für eine inklusive digitale Gesellschaft zu erarbeiten.
Den Auftakt bildet ein Impulsvortrag der Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit von Informationstechnik. Dabei wird aufgezeigt, wie regulatorische Vorgaben zur digitalen Barrierefreiheit praxisnah umgesetzt und langfristig gewährleistet werden können, auch angesichts kontinuierlicher technischer Entwicklungen. Zudem wird diskutiert, wie KI-Anwendungen staatliche und gesellschaftliche Systeme hin zu mehr Partizipation, Demokratie und Barrierefreiheit transformieren können.
Anschließend präsentieren Wissenschaftler*innen ihre aktuellen Forschungsergebnisse, etwa zu folgenden Fragestellungen:
Zum Abschluss diskutieren Expert*innen, wie wissenschaftliche Erkenntnisse in der Praxis genutzt werden können, um KI als Werkzeug für Barrierefreiheit und Inklusion zu gestalten.
Der Workshop bietet so eine Plattform für interdisziplinären Austausch und die Entwicklung konkreter Impulse für eine gerechtere digitale Zukunft.
Den Call for Papers findet ihr hier.
Workshopchairs:
Clarissa Elisabeth Hohenwalde
Michael Wahl
Antonios Hazim
Abstract:
Diese Arbeit präsentiert VoiceReach.ai, einen KI-basierten Prototyp zur Verbesserung der digitalen Barrierefreiheit für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und Sprachbarrieren. Als Beitrag zur Umsetzung der EU-Richtlinie von 2019 über Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen transformiert das System deutsche Sprache in digitalen Medien in Leichte Sprache. Unter Einsatz fortschrittlicher Technologien zur natürlichen Sprachverarbeitung und Sprachsynthese nutzt VoiceReach.ai Large Language Models, um komplexe sprachliche Strukturen in barrierefreie Formate zu überführen, während die ursprüngliche Bedeutung erhalten bleibt.
Keywords:
Digitale Barrierefreiheit, Künstliche Intelligenz, Large Language Model, Leichte Sprache.
Abstract:
Data visualizations remain largely inaccessible to blind and visually impaired (BVI) users, not least because the existing technological solutions themselves come with different hurdles. This study compares three vision-language models (ChatGPT-4o by OpenAI, Gemini 2.0 Flash by Google, and Llama 4 Scout by Meta) on 882 real user questions about charts. Responses were evaluated for correctness, completeness, coherence, and compactness. Gemini offered the most balanced performance with the best factual correctness and coherence, while Llama provided the most complete answers, and ChatGPT was the most concise. However, model hallucinations remain common, underscoring the need to complement VLMs with easy access to underlying structured data and adhering to pre-existing accessibility standards.
Keywords:
Accessibility, Artificial Intelligence, Vision Language Models, Visual Impairment.
Abstract:
Offenheit gilt in der Informatik als zentrales Prinzip – verbunden mit Transparenz, Teilhabe und Innovationsfähigkeit. Doch was bedeutet Offenheit, wenn digitale Technologien auf sensiblen Erfahrungen marginalisierter Gruppen basieren? Am Beispiel der KITE-II-App, einer gamifizierten Anwendung zur Unterstützung von Gründerinnen im Umgang mit geschlechtsspezifischer Diskriminierung, wird Offenheit als ambivalentes Gestaltungsprinzip untersucht. Die App kombiniert interaktive Gesprächssimulationen mit KI-gestütztem Feedback auf Basis eines kuratierten Prompt-Designs, einer strukturierten Bias-Wissensbasis und einer empathisch gerahmten Analyse. Anhand zentraler Designentscheidungen werden Spannungsfelder zwischen Sichtbarmachung und Schutz, Beteiligung und Deutungshoheit, Transparenz und narrativer Integrität herausgearbeitet. Offenheit wird in diesem Zusammenhang nicht als technisches Merkmal verstanden, sondern als ethisch gerahmte Gestaltungspraxis. Der Beitrag entwickelt Kriterien für eine verantwortungsvolle, relationale Offenheit, um zu einer kritisch-reflexiven Human-Computer Interaction beizutragen, die gesellschaftliche Machtverhältnisse nicht nur abbildet, sondern aktiv mitgestaltet.
Keywords:
Openness, Diskriminierung, KI, Gamification, Partizipation, Gender, Ethik.
Abstract
Der Beitrag stellt einen praxisorientierten Ansatz partizipativer KI-Entwicklung vor, der gezielt die Perspektiven vulnerabler Gruppen einbezieht. Ausgehend von der Annahme, dass Technik nicht neutral ist, sondern soziale Normen und Handlungserwartungen materialisiert, verbindet der Ansatz Konzepte der Technikgeneseforschung mit partizipativen Methoden. So können implizite normative Vorannahmen identifiziert und zur Verhandlung gestellt werden. Am Beispiel eines laufenden interdisziplinären Projekts wird gezeigt, wie Menschen mit kognitiven Einschränkungen und Migrant:innen in die Entwicklung einer App zur Textvereinfachung und Übersetzung eingebunden werden, um ihre Beteiligung an demokratischen Prozessen zu erleichtern. Der Artikel beschreibt die methodische Umsetzung ko-kreativer Prozesse, diskutiert Spannungsfelder zwischen Inklusion und Techniktestung und zeigt auf, wie Zielkonflikte innerhalb interdisziplinärer Konsortien bearbeitet werden können. Der Ansatz verdeutlicht, wie partizipative Technikentwicklung zur ethisch verantwortungsvollen, nutzer:innenzentrierten und kontextsensiblen Gestaltung KI-gestützter Anwendungen im Alltag beitragen kann.
Keywords
Partizipative Technikentwicklung, KI und Ethik, Vulnerable Gruppen, Technikgenese, Textvereinfachung, Inklusive Technologie, Digitale Teilhabe, Menschzentrierte KI, Large Language Models, iDEM Projekt.
Das NFDI-Konsortium NFDIxCS lädt herzlich ein zum 3. NFDIxCS Symposium: Research Data Management for and with Computer Science
Mittwoch, 17. September 2025, 14–18 Uhr und Donnerstag, 18. September, 9–14 Uhr
Im Rahmen des INFORMATIK FESTIVALS 2025
Ort: Universität Potsdam, Campus Griebnitzsee
Am 17.09. erwartet Sie mit dem vom Querschnittsfachausschuss Modellierung (QFAM) durchgeführten 3rd Working Workshop on Research Data Management in Modelling (RDiMOD) ein interaktives Format mit Kleingruppenaustausch und einer Podiumsdiskussion zum Thema Forschungsdatenmanagement im Kontext Modellierung.
Am 18.09. beleuchten wir, wie Tools, Standards und Community-Praktiken – z. B. Workflows zur Artefakt-Evaluation, Metadatenschemata und Integrationsplattformen – die Reproduzierbarkeit, Zugänglichkeit und Bewahrung von Forschungsergebnissen verbessern können.
Wir freuen uns über Vorträge, Präsentationen und Diskussionen (insgesamt 30 Minuten: 20 Minuten Vortrag + 10 Minuten Frage und Antwort), die folgende Themen behandeln:
Jeder Beitrag sollte Community-Praktiken mit nachhaltigen Arbeitsabläufen verbinden, die idealerweise mit der NFDIxCS-Architektur kompatibel sind und die Verwaltung von Artefakten in allen Subdisziplinen der Informatik unterstützen.
Die Einreichung von Abstracts (200–500 Wörter, englisch- oder deutschsprachig) kann bis zum 15. August auf der Einreichungsplattform erfolgen.
Die Teilnahme am Symposium ist jedoch auch ohne einen eigenen Programmbeitrag erwünscht.
Alle Informationen zur Anmeldung und zum Call for Abstracts finden Sie unter: https://nfdixcs.org/event/3rd-nfdixcs-symposium.
Sollten Sie Fragen, Anregungen oder besondere Anforderungen an die Teilnahme / Durchführung eines Beitrags haben, melden Sie sich gerne beim Organisationsteam: nfdixcs-team@gi.de
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, auf Ihre Beiträge und darauf, gemeinsam eine robuste, an den FAIR-Prinzipien orientierte Infrastrukturen zu gestalten!
Die moderne Künstliche Intelligenz beruht auf statistischen Modellen und neuronalen Netzen, deren interne Berechnungsprozesse sich weitgehend der menschlichen Nachvollziehbarkeit entziehen. Die oft als „Black Box“ bezeichneten Systeme stellen Herausforderungen für Transparenz, Rechenschaft und ethische Reflexion dar. Gleichzeitig wird der Ruf nach „Offenheit“ – in Form von Open Source, Open Data oder Open Science – immer lauter. Doch was genau kann in der gegenwärtigen KI-Landschaft als offen gelten? Und welche normativen Ansprüche sind mit diesem Begriff verbunden?
Dieser interdisziplinäre Workshop beleuchtet kritisch die vielfältigen Facetten von Offenheit im Kontext der KI-Forschung und -Anwendung. Im Zentrum stehen dabei drei miteinander verbundene Dimensionen:
Der Workshop kombiniert Impulsvorträge mit interaktiven Diskussionen und bringt Perspektiven aus Ethik, Informatik und Sozialwissenschaften zusammen. Ziel ist es, gemeinsam Wege für eine verantwortungsvolle, faire und nachvollziehbare KI-Gestaltung zu skizzieren.
Infos zu vergangenen Workshops: https://uni-tuebingen.de/de/212620
Workshopchairs:
Prof. Dr. Kerstin Prechel
Prof. Dr. Reinhard Kahle
Dr. Jassir Qushta: Von Exklusion zu Offenheit - Ein ethisches Stage-Gate-Modell zur Reflexion digitaler Souveränität in KI-Systemen
Prof. Dr. Kerstin Prechel: Offenheit und Ethik in der KI
Prof. Dr. Kim Bräuer: Offenheit als Versprechen? Herausforderungen soziotechnischer Transparenz in Open-Source-basierten Anwendungen für den Sozialen Sektor
NIS-2, DORA, CRA, DSGVO, ISO 27001 – die Liste an IT-Sicherheitsvorgaben wächst ständig, und gerade für KMU wird die Lage komplex. Oft nicht direkt reguliert, müssen sie dennoch als Zulieferer immer strengere Vorgaben erfüllen.
Im Auftrag der dena (Deutsche Energie-Agentur) haben wir eine Gruppe von KMU aus dem Energiesektor mit einem innovativen Ansatz gebündelt vorangebracht: Gemeinsam NIS-2 umsetzen – damit der Einkaufsprozess großer Player nicht zur Hürde wird. Dafür haben wir tiefes Security-Fachwissen mit einem User-Centered-Design-Ansatz kombiniert. Der Mentoring Prozess wurde von der Gesellschaft für Informatik begleitet und ausgewertet.
Das Ergebnis: Neben direktem Wissenstransfer entstand eine öffentlich zugängliche, praxiserprobte Roadmap. Sie hilft vielen kleinen Unternehmen gleichzeitig, schnell und effizient NIS-2-Compliance zu erreichen – ohne aufwändige Zertifizierungen oder teure Einzelberatung.
In dem Vortrag erwarten euch die Learnings aus der Erstellung der Inhalte, eine Kostprobe der interaktiven Elemente des Mentorings, und die guten und herausforderenden Take-Aways des Mentorings von 6 Firmen gleichzeitig.
Modern research on an internationally competitive level is no longer possible without digital support. More and more data is generated and more and more technical systems are used. This leads to a paradigm shift that is currently being accompanied by numerous activities in the field of research data infrastructures. Prominent examples are the National Research Data Infrastructure (NFDI) and the European Open Science Cloud (EOSC).
Within the NFDI consortium NFDI4DS, a national research data infrastructure for Data Science and AI is currently under development. The key idea is to work towards increasing the transparency, reproducibility and fairness of projects, by making all digital artifacts available, by interlinking them, and by offering new and innovative tools and services.
This interdisciplinary workshop will bring together researchers from different disciplines, to present and discuss recent developments. The goal is to create a common vision for a research data infrastructure for Data Science and AI. This edition of the workshop will specifically focus on generative AI.
Further information and the Call for Paper can be found at: https://events.hifis.net/event/2270/
Workshopchairs:
Prof. Dr. Sonja Schimmler
Christine Hennig
Wir stellen unseren Edu-Breakout vor, in dem Schüler*innen wie in einem Escape-Room in Teamarbeit Rätsel lösen, die sie für Informatik begeistern sollen. Entstanden ist das Edu-Breakout in einem Seminar an der Universität des Saarlandes mit Lehramtsstudierenden der Informatik unter Leitung des Lehrers Stefan Strobel.
Jede Gruppe startet das Edu-Breakout mit einem Umschlag, in dem eine spannende Geschichte beginnt. Gold wurde geklaut! Die Schüler*innen müssen Informatik-Rätsel lösen, um den Fall zu lösen. Jede Lösung ist ein Zahlencode, mit dem das Zahlenschloss an einer Kiste geöffnet werden kann. In den Kisten befinden sich weitere Umschläge, die die Geschichte fortsetzen.
Beispiele für Informatik-Rätsel sind:
Zeichne das Phantombild, das als Graustufendatei übermittelt worden ist.
Verschicke Morsecode mit einer blockbasierten Programmiersprache.
Berechne Dezimalzahlen aus den Pixeln eines Schwarz-Weiß-Bildes
Damit das Edu-Breakout allen Schulformen zugänglich ist, wurde die Geschichte in einfaches Deutsch übersetzt und als Audiodatei verfügbar gemacht. Die Schüler*innen können sich die Texte vorlesen lassen.
Schulen können das Edu-Breakout im “InfoLab Saar - Schülerlabor Informatik” (Leitung Kerstin Reese) an der Universität des Saarlandes buchen. Die Inhalte bauen auf den Lehrplan der Klasse 7 des Pflichtfachs Informatik im Saarland auf. Es wurde bereits mehrfach von Gemeinschaftsschulen und Gymnasien gebucht.
Den Workshopteilnehmer*innen werden die Materialien des Edu-Breakouts zur Verfügung gestellt, damit kann ein eigenes Edu-Breakout erstellt werden. Das InfoLab hat zum Edu-Breakout eine Handreichung mit Musterlösung und Tipp-Karten für Lehrkräfte erstellt.
Im Workshop können Aufgaben des Edu-Breakout gespielt werden. Es wird erklärt, wie die informatischen Themen didaktisch umgesetzt worden sind. Wir berichten, wie das Edu-Breakout von den Schüler*innen angenommen wird und wie sich die Rolle der Lehrkraft verändert, wenn sie “Spielleiter” wird.
Workshopchairs:
Kerstin Reese
Stefan Strobel
Der Tag war lang, das Mittagessen liegt noch etwas schwer im Magen und überhaupt fällt das Denken gerade etwas schwer. Wer kennt es nicht - das Loch am Nachmittag...
Füllen Sie Ihre Akkus noch einmal auf, vertreten Sie sich kurz die Beine und nehmen sich auf dem Rückweg direkt noch einen Kaffee für den Endspurt mit.
Nach einem spannenden Programm voller Gedankenanstöße, Begegnungen und Gespräche laden wir nun herzlich ein, den Abend in guter Gesellschaft weiterzuführen – so, wie es sich für ein echtes Community Dinner gehört: ungezwungen, herzlich und verbindend.
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